Petition zur Schulverordnung eingereicht

Am 26. April hat die Domowina beim Petitionsausschuss des Landtags Brandenburg eine Petition zur geplanten Änderung der Sorben/Wenden-Schulverordnung eingereicht. Die Petition haben 2.249 Menschen aus dem In- und Ausland unterschrieben. Hinzu kommen mehr als 20.000 Bürger, die sich der Online-Petition der Elterninitiative angeschlossen haben. Die geplante Änderung sah unter anderem vor, die Mindestschülerzahl am Sorbisch/Wendisch-Unterricht auf 12 anzuheben. Das hat in den vergangenen Wochen zu erheblicher Unsicherheit bei den Eltern und an den Schulen geführt, die bei der Durchsetzung dieser neuen Norm dieses Angebot nicht mehr vorhalten könnten. Nach Protesten der betroffenen Eltern und zahlreichen Sorben/Wenden hat das Brandenburger Bildungsministerium die Zahl 12 zurückgenommen.Die Unterschriftensammlung wurde unterstützt vom Rat für sorbische/wendische Angelegenheiten, einer Elterninitiative, dem Sorbischen Schulverein sowie dem Witaj-Sprachzentrum und der Domowina. Der Vorsitzende der Domowina David Statnik sagte heute in Bautzen: „Mit der Petition wollen wir ein politisches Signal setzen, damit sich der Brandenburger Landtag mit dieser Angelegenheit befasst. Es geht um die Zukunft der sorbischen/wendischen Sprache in der Niederlausitz. Mit ihrem aktiven Protest haben die Eltern gezeigt, dass ihnen die sorbische/wendische Sprache sehr wichtig ist. Ich hoffe, dass die Politik dies bei ihrer Entscheidung über die Petition beachtet.“

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