Sorben und Samen bilden Rückgrat der Entwicklung ihrer Regionen – Austausch in Bautzen

Eine Delegation von Samen und weiteren Bewohnen der schwedischen Region Tornedalen hat im Rahmen des Besuchs der LEADER-Region Oberlausitzer Heide- und Teichlandschaft am Dienstag, 24.5., am Nachmittag neben anderen sorbischen Institutionen auch die Domowina besucht. Der Vorsitzende des sorbischen Dachverbands Domowina, Dawid Statnik, hat die Gruppe im Haus der Sorben begrüßt und festgestellt:

„Die seit alters her einheimische Bevölkerung verfügt über eine besondere Kompetenz bei der Nutzung gewachsener spezifischer Potenziale der Regionen. Deshalb halte ich es für hilfreich, dass sich die beiden LEADER-Regionen aus Schweden und der Lausitz zusammen im Austausch die praktische Bedeutung des lebendigen Kultur- und Spracherbes ihrer autochthonen Bevölkerung erschließen. Wir schaffen das Alleinstellungsmerkmal der Region, und deshalb kommt es der Region zugute, uns beim Erhalt unserer Besonderheiten zur Seite zu stehen – im Gespräch heute kam zum Ausdruck, dass diese Erkenntnis noch weiter verbreitet werden muss.”

Das LEADER-Programm dient der Entwicklung ländlicher Regionen in der EU und unterstützt regionale Akteure.

Bild: Die Geschäftsführerin des „Wjelbik”, Monika Lukasch (r.), begrüßt die Wald-Samin Lena Greus in ihrem sorbischen Restaurant in Bautzen/Budyšin. Foto: Peter Bresan

 

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