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Literaturwettbewerb für alle Generationen und zwei Sprachen

 

Mato Kosyk, geboren in Werben, wollte gern in seiner Heimat Pfarrer werden
und schuf unter anderem den Klassiker der niedersorbischen Literatur „Serbska swajźba w Błotach“/ „Die wendische Hochzeit im Spreewald“.

Mina Witkojc, geboren in Burg (Spreewald), wuchs in armen Verhältnissen auf und lernte erst spät die sorbische Sprache zu lesen und zu schreiben. Sie arbeitete als Redakteurin, Dichterin und Publizistin und verfasste wunderschöne Heimatgedichte genauso wie patriotische Schriften.

Bogumił Šwjela, geboren in Schorbus, aufgewachsen in einer Pfarrerfamilie sammelte Flurnamen, schrieb Wörterbücher und Grammatiken zum Erlernen der wendischen Sprache und war Redakteur verschiedener
sorbischer Zeitungen, das alles neben seiner Arbeit als Pfarrer.

Ein Literaturwettbewerb in zwei Sprachen (niedersorbisch und deutsch) und für alle Generationen wendet sich an Interessierte, ihre Gedanken zu zwischenmenschlichen, heimatlichen oder gesamtgesellschaftlichen Themen aufzuschreiben und einzureichen. Anlass sind der 130. Geburtstag von Mina Witkojc am 28. Mai 2023, der 150. Geburtstag von Bogumił Šwjela am 5.09.2023 und der 170. Geburtstag von Mato Kosyk am 18.06.2023.

Der Literaturwettbewerb wird von der DOMOWINA- Regionalverband Niederlausitz e.V. ausgerufen und mit Veranstaltungen zum Leben und Wirken der drei Jubilare an verschiedenen Orten in der Niederlausitz begleitet. Eine Jury wählt die besten Beiträge aus, die veröffentlicht werden sollen. Ein Sonderpreis ist für den besten Text in niedersorbischer Sprache vorgesehen.

Die Beiträge können in verschiedenen literarischen Genres wie Kurzgeschichten, Lyrik, Liedtexte, Poetryslam ... eingereicht werden.

Der Termin für die Abgabe der Texte in schriftlicher oder digitaler Form ist der
30. September 2023. Adressat ist die

DOMOWINA-Regionalverband Niederlausitz e.V.,
August-Bebel-Straße  82,
03046 Cottbus/Chóśebuz
oder per E-Mail:
literaturwettbewerb@domowina.de

Download:


Das Vorhaben wird gefördert durch die Stiftung für das sorbische Volk, die jährlich auf der Grundlage der beschlossenen Haushalte des Deutschen Bundestages, des Landtages Brandenburg und des Sächsischen Landtages Zuwendungen aus Steuermitteln erhält und vom Bundesprogramm Demokratie leben.